Neben meiner kleinen Loch-Bohr-Aktion beschäftigte ich mich damit unser Haus zu vernetzen. Ich ging ins Wohnzimmer und wollte die Netzwerkdose mit dem Kabel aus der Wand verbinden. Der Elektriker meinte, dass es nicht zum Umfang gehören würde die Kabel auch auf den Dosen aufzulegen.
Weder Netzwerk noch Kabelanschluss war an den dazu gehörigen Dosen angeschlossen. Vielmehr hingen die Kabel mehr oder weniger blank hinter der Dose. So konnte ich es zumindest im Arbeitszimmer erfahren. Ich bin ja froh, dass die Steckdosen funktionieren. Allerdings führte mich ein Test der meisten Schalter und Dosen zu einem Kurzschluss, das der Elektriker mal eben die Adern des Gartenkabels gemeinsam isoliert hat, was bei starkem Regen zu einer kleinen Brücke zwischen den Adern durch Wasser führte. PENG! Da war es dunkel…
Die Rechnung des Selbstbaus der Netzwerkdose im Wohnzimmer habe ich allerdings ohne den vom Bauträger beauftragten Elektriker gemacht, da die einzelnen Beinchen mutmaßlich beim Einbau der Dose verbogen wurden. Die Dose ist daher nicht nutzbar.
Es gibt ja manchmal Licht am Horizont und ich dachte mir, dass ich ja auch gut die Dose aus dem Schlafzimmer nehmen könnte. Gesagt, getan. Ich ging ins Schlafzimmer, baute die Dose aus und schaute in den Kanal. Kanal … Ja, genau. Ich schaute nicht auf das Kabel, welches sich hinter der Dose befand. Da befand sich kein Kabel. Nur ein leerer Kanal. Bin mal gespannt, wie dort wohl in naher Zukunft ein Kabel hinein kommt.
Übrigens war heute der Maler bei uns, um ein paar kleine Flecken zu entfernen. Perfekter Job!