Fast vernetzt

on Mittwoch, 29. Januar 2014
Neben meiner kleinen Loch-Bohr-Aktion beschäftigte ich mich damit unser Haus zu vernetzen. Ich ging ins Wohnzimmer und wollte die Netzwerkdose mit dem Kabel aus der Wand verbinden. Der Elektriker meinte, dass es nicht zum Umfang gehören würde die Kabel auch auf den Dosen aufzulegen. 

Weder Netzwerk noch Kabelanschluss war an den dazu gehörigen Dosen angeschlossen. Vielmehr hingen die Kabel mehr oder weniger blank hinter der Dose. So konnte ich es zumindest im Arbeitszimmer erfahren. Ich bin ja froh, dass die Steckdosen funktionieren. Allerdings führte mich ein Test der meisten Schalter und Dosen zu einem Kurzschluss, das der Elektriker mal eben die Adern des Gartenkabels gemeinsam isoliert hat, was bei starkem Regen zu einer kleinen Brücke zwischen den Adern durch Wasser führte. PENG! Da war es dunkel…

Die Rechnung des Selbstbaus der Netzwerkdose im Wohnzimmer habe ich allerdings ohne den vom Bauträger beauftragten Elektriker gemacht, da die einzelnen Beinchen mutmaßlich beim Einbau der Dose verbogen wurden. Die Dose ist daher nicht nutzbar. 


Es gibt ja manchmal Licht am Horizont und ich dachte mir, dass ich ja auch gut die Dose aus dem Schlafzimmer nehmen könnte. Gesagt, getan. Ich ging ins Schlafzimmer, baute die Dose aus und schaute in den Kanal. Kanal … Ja, genau. Ich schaute nicht auf das Kabel, welches sich hinter der Dose befand. Da befand sich kein Kabel. Nur ein leerer Kanal. Bin mal gespannt, wie dort wohl in naher Zukunft ein Kabel hinein kommt.

Übrigens war heute der Maler bei uns, um ein paar kleine Flecken zu entfernen. Perfekter Job!

GoGoGadget - oder: Löcher bohren ohne Sauger

on Dienstag, 28. Januar 2014
Nach meiner ersten Reise im Jahr 2014 nach Kalifornien war es dann endlich soweit. Ich kam in unser neues Heim. Peggy ist bereits während meiner Abwesenheit dank der Hilfe unserer Freunde wie auch des kompetenten Umzugsunternehmen Mülker umgezogen. Von Montag bis Mittwoch verfolge ich mein Ziel den Aufbau der Möbel, wie auch die Verräumung der Gegenstände des Büros neben meinem Büroalltag zu bewerkstelligen. Donnerstag gab ich auf und widmete mich für vier Tage voll und ganz dem Einzug. 
Zumindest das Büro, wie auch Wohnzimmer und Küche sollten funktionsfähig werden. Die Küche wurde bereits durch den Schreiner von Die-Küchenwelt aus Duisburg zu unserer vollen Zufriedenheit aufgebaut.
Dank der exzellenten Beratung der Firma Loskill in Castrop-Rauxel habe ich unser HiFi System im Wohnzimmer auf einen neuen Stand gebracht. Meine vorherigen Versuche mit Sonos PlayBar, Subwoofer und Play:3 als Surround Lautsprecher schlugen aufgrund der nicht den Erwartungen entsprechenden Leistungen fehl. Volumen der Lautsprecher kann man eben nur durch mehr Volumen der Lautsprecher ersetzen. Es mussten also Kabel verlegt werden. Darüber hinaus musste hier und dort ein Spiegel, Bild, Briefkasten, usw. aufgehängt werden. 
Die logische Konsequenz war ein Bohrhammer mit einem Staubsauger. Links der Bohrhammer, rechts der Sauger. Dreier-Steckdose. Kabelsalat. Lahme Arme. Verrutschte Bohrlöcher. 
Die Alternative war ein unscheinbares Gadget, welches ich im Baumarkt durch Zufall entdeckte. Ein kleiner Kasten von Kärcher, welcher sich durch Kraft einer kleinen Pumpe, die per Batterie betrieben wird, an die Wand ansaugt und erlaubt dein Bohrer hindurch zu stecken, sodass der Staub in einem kleinen Behälter aufgefangen wird. Nach Ausschalten der Pumpe des Kärcher DDC 50 lässt er sich einfach durch einen Druckausgleichknopf von der Wand wieder lösen. Der Staub verbleibt nahezu vollständig im Auffangbehälter, welcher sich, da er nach ca. 6 Bohrungen voll ist, dann auch mühelos entleeren lässt. Selbst Bohrungen in der Decke funktionieren einwandfrei.

Ich kann denjenigen, die mehrere Löcher in kurzen Abständen bohren müssen, jedoch niemanden gerade zur Hilfe haben, der ihnen den Staubsauger festhalten kann, den Kärcher DDC 50 wärmstens empfehlen.

Neues Jahr. Neuer Zaun.

on Montag, 6. Januar 2014
Das neue Jahr hat begonnen. So richtig Ruhe hat sich zwischen den Jahren nicht eingestellt. Froh bin ich darüber heute morgen fast alle Ansprechpartner unseres Bauträgers zu erreichen. Kurz darauf habe ich einen Termin zur Übergabe des Hauses bekommen. Am Donnerstag um 15Uhr soll es soweit sein!

In der Zwischenzeit habe ich mir weiterhin intensiv Gedanken um unseren Zaun gemacht. Insbesondere die Zaunhöhe ist zwar im Rahmen der Gestaltleitlinien mit den folgenden Worten definiert
---
Im Vorgartenbereich darf eine Höhe von 1,00 m und bei zurückliegenden Gebäuden mit davor liegendem Garten von 1,80 m nicht überschritten werden. Der rückwärtige Garten wird durch Hecken oder begrünte Zäune zum ungestörten Rückzugsort.
---
jedoch sagte mir der Bauleiter, dass der Zaun im Vorgarten hinter einer Hecke nicht höher als 1,00m hoch sein darf und das Bauordnungsamt ziemlich oft kontrollieren würde.

Hat man ein Kind kümmert man sich wohl als erstes um die Hüpfburg oder den Sandkasten. Hat man einen Hund kümmert man sich als erstes um den Zaun.

Mein Anruf bei der PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft führte zu keiner Antwort zu meinem Problem - vielmehr zu einer Weiterleitung zum Bauordnungsamt, die laut Aussage der Entwicklungsgesellschaft einen Zaun genehmigen könnten. Genehmigen? Einen Zaun? Gut. Ich rufe also beim Bauordnungsamt an und fühle mich wie Asterix, der auf der Suche nach dem Passierschein A38 ist.

Mailbox. Das Bauordnungsamt ist nur in der Zeit von .... ich denke "A38". Morgen also ein weiterer Versuch. Nach meinem Workout heute morgen bin ich noch schnell ins Baugebiet gefahren und habe schon mal vorsorglich ein paar Zäune meiner zukünftigen Nachbarn fotografiert. Eine Begrenzung von einem Meter, sofern es sie gibt, hat dort niemand eingehalten. Der höchste Zaun ist 1,40m hoch. Ich denke, dass die Stadt noch einmal die Gestaltleitlinien überdenken sollte.